Autogenes Training
Autogenes Training ist eine Entspannungsmethode, die auf Autosuggestion (Selbsteinfluss) basiert.
Die Fähigkeit zur Entspannung ist eine wichtige Grundvoraussetzung für körperliches und geistiges Wohlbefinden. Auf dieser Erkenntnis baut das Autogene Training auf.
Die vom deutschen Nervenarzt Johannes Heinrich Schultz entwickelte Entspannungsmethode hat einen direkten Einfluss auf das vegetative Nervensystem.
Autogenes Training setzt formelhafte Sätze ein, die durch wiederholtes Üben zur Entspannung führen.
Die Grundstufe besteht aus 6 Übungseinheiten, wobei jede Übungsformel 5-7 Male wiederholt wird.
Das Training beginnt mit den Grundformeln Schwere- und Wärmewahrnehmung, auf die dann die Organformeln Herz-Übung, Atem-Übung, Sonnengeflecht-Übung und Kopf-Übung aufbauen.
Die Mittelstufe baut auf den Effekten der Grundstufe auf. In der Mittelstufe geht es darum, das Potenzial der Entspannung für spezielle Anliegen zu nutzen. Das Einsatzgebiet umfasst erwünschte Änderungen in der Einstellung oder im Verhalten und im körperlichen Bereich.
Durch diese Übungen tritt eine tiefe Entspannung ein.
Autogenes Training können Sie zum Beispiel gegen Schlafstörungen, Stress, psychosomatischen Beschwerden, Magenbeschwerden und Migräne einsetzen.